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DRK Partner der Regelschule

 

Neun Arbeitsgemeinschaften für Wurzbacher Schüler nach dem Unterricht


Von OTZ-Redakteur Ulf Rathgeber Wurzbach. Für die Jungen und Mädchen der Regelschule Wurzbach ist nach der letzten Stunde zwar der Unterricht vorbei. In neun Arbeitsgemeinschaften haben die Schüler allerdings dann die Gelegenheit für kreative und sinnvolle Freizeitgestaltung.

Die Initiative dafür kam aus den Reihen des Lehrer-Kollegiums. Kerstin Rassl, Lehrerin für Mathematik, Physik und Englisch, ist heute noch froh darüber, dass es unter ihren Kollegen eine derartig positive Resonanz gab.

Froh sind auch die Schülerinnen und Schüler. “Es macht richtig Spaß”, sagt Saskia Thoms, die in der Arbeitsgemeinschaft Töpfern bisher unter anderem ein Hauseingangsschild angefertigt hat. Dieses war zunächst luftgetrocknet worden. Dann wurde Farbe aufgebracht.

Erst vor kurzem hatte sich Saskia Thoms für das Töpfern bei Lehrerin Karin Brandeis entschieden. Und das, obwohl Saskia schon in der Arbeitsgemeinschaft Basteln/Handarbeit einge- tragen ist.

“Einige Schüler sind auch in mehreren Arbeitsgemeinschaften”, bestätigte Kerstin Rassl. Bei den neun Arbeitsgemeinschaften (AG) können sich die Schüler beispielsweise zwischen der Computer-AG bei Lehrer Wolfgang Bauer, zwei Kursen Backen und Kochen, der Holzbearbeitung, dem kreativen Gestalten oder dem Schulsanitätsdienst entscheiden.

Die letztgenannte AG ist eine Besonderheit. Mit Isabell Grieswald kommt eine Referentin in die Schule, die nicht zum Lehrer-Kollegium gehört. Die DRK-Vereinsvorsitzende von Lehesten hatte Schülern der Grundschule “Karl Oertel” in Lehesten schon Grundkenntnisse als “Junge Sanitäter” vermittelt. Diese Arbeit wird jetzt in Wurzbachweitergeführt.

Die AG an der Regelschule können dank der Unterstützung der Schuljugendarbeit durch den Saale-Orla-Kreis und durch den DRK-Kreisverband des Saale-Orla-Kreises in einer derartigen Qualität aufrechterhalten bleiben. “Wir sind froh, dass wir den DRK-Kreisverband als Partner gewinnen konnten”, sagte Kerstin Rassl.

Im Jahr 2004 hatte die Lehrerin Kontakt mit dem Präsidium in Schleiz aufgenommen. Seit Januar 2005 liefen die AG nach dem Abschluss einer Kooperationsvereinbarung mit dem DRK an. “Die Zusammenarbeit hat von Anfang an wunderbar geklappt”, freut sich Kerstin Rassl.

Zu Beginn waren die Schüler gefragt worden, welche Ideen es gibt. “Da sind einige Vorschläge gekommen”, erinnert sich Kerstin Rassl. Eine Sport-AG, die mittlerweile außerhalb des Programms weitergeführt wird, und der Schreibmaschinen-Lehrgang waren unter anderem dabei.

“Wir unterstützen die Schule durch die Übernahme von Sachkosten”, sagte Bernd Wetzel, der sich im DRK-Kreisverband um den aktiven Dienst, die Schuljugendarbeit und das Jugendrotkreuz kümmert. Durch die Bereitstellung von 3000 Euro pro Jahr können Holz und andere Materialien angeschafft werden. Die vom Landkreis zur Verfügung gestellten Honorarkosten werden durch die Volkssolidarität Oberland an die Schulen weitergereicht.

“Die Jugendarbeit ist eine der Hauptsäulen des DRK”, betonte Bernd Wetzel. “Als Träger wollten wir, dass der Rot-Kreuz-Gedanke mit beachtet wird.”

Auf einen weiteren positiven Aspekt der Zusammenarbeit mit dem DRK verweisen Kerstin Rassl und Bernd Wetzel. Fahrschulanfänger unter den Schülern können vom DRK-Kreisverband extra durchgeführte Erste-Hilfe-Kurse in der Regelschule Wurzbachbesuchen.

Der DRK-Kreisverband engagiert sich an den beiden Regelschulen in Wurzbach und Blankenberg sowie an der Grundschule Pößneck als Träger der Schulsozialarbeit. Finanziert werden können diese Aktivitäten durch Beiträge und Spenden von Fördermitgliedern des DRK.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings auch, meint Kerstin Rassl. Schüler, die außerhalb von Wurzbach wohnen, gelingt es aufgrund der Abfahrtszeiten für die Schulbusse nicht immer an den 14-tägig stattfindenden AG teilzunehmen.

04.03.2008

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