Navigation

Über unsere Schule

Projektarbeit Schulgeschichte

Die Anfänge des Schulwesens in Wurzbach:
 
- reichen bis 1498 zurück
- von Benediktinern aus Saalfeld errichtet
- Im Kloster fand man eine Liste mit dem Gehalt von Lehrern 1543
- die Wurzbacher Schule war die ärmste Schule
- sie sollte wegen einer Schulinspektion geschlossen werden (Begründung= Schulgeldeinbuße)
- 1735 Schulordnung (andere Fakten leider unbekannt)
 
 
1890 gab es folgende Schulmittel:
 
- Bibeln
- Gesangsbücher
- 2 Wandtafeln
- Tafelzubehör
- Lehr- und Lernbücher
- Lineal, Zirkel,
- Transporteur, Winkelmaß
- Lesemaschine (mit Alphabet),
- Rechenmaschinen
- Globus, Wandkarten
- Wandtafel (für naturgeschichtlichen Unterricht)
- geometrische Körper
 
1891 aus einem Schreiben aus Schleiz (Schulkommission):
 
In diesem Schreiben werden die 4 Lehrkörper der Wurzbacher Schule beauftragt, die 33 Dürrenbacher Schulkinder mit in die 8 bestehenden Klassen unterzubringen und zu unterrichten.
-> Es musste eine größere Schule gebaut werden.
 
Programm zur Weihung des neuen Schulgebäudes:
 
- 10.30 Uhr – Aufstellung auf dem Marktplatz
- gemeinsamer Lauf zum Schulgebäude
- Schlüsselübergabe
- Gesang („Lobe den Herren“)
- Superintendent hält Weiherede
- Gesang („Danket dem Herren“)
- Schulvorstand (Vertreter) hält eine Rede
- Schlusslied („Nun danket alle Gott“)
 
Die Einladung:
 
Hochgeehrter Herr!
Am 14. November möchten wir Sie rechtherzlich als Förderer dieses  Unternehmens
zur Einweihung des neuen Schulgebäudes einladen. Wir gestatten uns ein Programm des
Feiertages beizulegen.
 
1896 Entwurf einer Schulordnung:
 
- Alle Schulsäle und Vorplätze sind täglich einmal durch den Schuldiener zu reinigen.
- Im Schulgebäude ist vor, zwischen und nach dem Unterricht Ruhe und Anstand zu bewahren.
- Ungehörigkeit jedes Kindes sind von Lehrern auf frischer Tat zu bestrafen.
         - Es ist keinem Kind erlaubt seinen Platz zu verlassen und sich z.B. an den Ofen oder an das Fenster zu stellen.
 
Das 2. Schreiben aus Schleiz:
 
24. Oktober 1945 aus dem Schreiben aus Schleiz
Meldung an alle Schulleiter der Volks- und höheren Schulen des Kreises Schleiz oder an die Herren Bürgermeister:
Folgendes ist zu beachten:
- Alle Schulen haben vom Kreisbildungsamt eine bestimmte Anzahl von Büchern zugeschickt bekommen. Rückzahlung wird umgehend erwartet.
- Anzahl der neuen Fibeln bitte umgehend zuschicken.
- Pro Monat die Zahl der Schüler an das Kreisbildungsamt schicken
- Geschichts- und Erdkundeunterricht ist untersagt!
- Prügelverbot
 
Das Lehrerkollegium 1951
 
          

1. Reihe: Ernst Vetter, Georg Bujar, Juga Selig, Ott- Erich Rogge
2. Reihe: Klaus Müller, Julia Steiff, Käthe Roth, Traudel Rogge
3. Reihe: Güther Phillip, Achim Rogge, Hans Joachim Maltz
 
 
Der Name unsrer Schule:
 
        1942 fand sich eine Gruppe von Studenten zusammen, diese gründeten die „Weiße Rose“. Gründungsmitglieder waren Hans Scholl Willi Graf, Christof Probst und Alexander Schmorell, später kam auch Sophie Scholl, die jüngere Schwester Hans Scholls, zu der Gruppe hinzu.
 
         Die „Weiße Rose“ leistete Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Beeindruckt von dem sinnlosen Leiden und den unzähligen Opfern des Krieges gegen die Sowjetunion, riefen sie mit Wandparolen und Flugblättern zum „passiven Widerstand“ gegen Hitlers verbrecherische Kriegsführung auf.
 
         Die Geschwister Hans und Sophie Scholl wurden am 18. Februar 1943 beim Auslegen von Flugblättern an der Münchner Universität vom Hausmeister beobachtet, gestellt und der Gestapo übergeben.
 
         Bereits am 22. Februar 1943 wurden sie vom Volksgerichtshof unter der Leitung von Roland Freisler wegen Vorbereitung zum Hochverrat und landesverrätlicher Feindbegünstigung zum Tode durch das Fallbeil verurteilt. Noch am selben Tage wurden sie in München-Stadelheim hingerichtet.
 
        Nach den Geschwistern Scholl wurden viele Örtlichkeiten und Einrichtungen benannt, unter anderem auch unsere Schule im Jahre 1951.
 
 
               Hans und Sophie Scholl
 
Hans Scholl:
 
         1918 :  22. September in Ingersheim/Jagst (Württemberg) geboren.
                   (Umzug der Familie Scholl nach Forchtenberg/Kocher. )
         1932:   Gymnasialzeit in Ulm, Scholl ist Anhänger der NSDAP.
         1933:   Er tritt in die Hitler-Jugend (HJ) ein und übernimmt eine Leitungsposition.
         1936:   Scholl nimmt am Reichsparteitag der NSDAP teil.
         1937:   er wird zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl für mehrere Wochen in Stuttgart inhaftiert.
         1938:   Nach Abschluss der Militärausbildung beginnt er ein medizinisches Praktikum in Tübingen.
                  1939:   Hans Scholl nimmt ein Medizinstudium an der Universität München auf, wo er Kontakt zu regimekritischen 
                              Studenten und Professoren findet. Er freundet sich mit Alexander Schmorell (1917-1943),
                              Christoph Probst (1919-1943) und Willi Graf (1918-1943) an, mit denen er später die Widerstandsgruppe         
                             "Weiße Rose" gründet.
        1942:   Er verfasst gemeinsam mit Schmorell die ersten vier Flugblätter der "Weißen Rose".
        1943:
                 13. Januar: Das fünfte Flugblatt der Gruppe
                 15. Februar: Fertigstellung und Versand des sechsten Flugblatts
                 18. Februar: Die Geschwister Scholl verteilen etwa 1.700 Flugblätter in der Münchener Universität. Ein  
                 Hausmeister meldet sie. Die Gestapo verhaftet die Geschwister Scholl und Probst.
                 22. Februar: zum Tode verurteilt!!!
 
Sophie Scholl:
 
1921:    9. Mai: in Forchtenberg/Kocher (Württemberg) geboren
1937:    Infolge ihrer fortgesetzten Arbeit in der Bündischen Jugend wird sie zusammen mit ihrem Bruder für mehrere  
            Wochen in Stuttgart inhaftiert.
1940:   Sophie Scholl beginnt eine Ausbildung zur Kindergärtnerin.
1942:   Sie nimmt an der Universität München ein Biologie- und Philosophiestudium auf.
1943:   Im Januar ist Sophie Scholl  erstmals an der Herstellung eines Flugblatts beteiligt.
            Im Januar/Februar vermutet die Gestapo vermutet die Autoren der Flugblätter in Münchener 
            Studentenkreisen.
            15. Februar: Fertigstellung und Versand des sechsten Flugblatts mit dem Aufruf,
            18. Februar: Die Geschwister Scholl verteilen etwa 1.700 Flugblätter in der Münchener Universität. Ein   
            Hausmeister, der sie dabei beobachtet, meldet sie. Die Gestapo verhaftet die Geschwister Scholl und 
            Christoph Probst (1919-1943), ein weiteres Mitglied der "Weißen Rose".
            22. Februar: Nach dreitägigem Verhör folgt der Prozeß vor dem Volksgerichtshof. Den Vorsitz führt der aus 
            Berlin angereiste Roland Freisler. Hans und Sophie Scholl werden gemeinsam mit Christoph Probst zum Tod
            verurteilt und noch am selben Tag im Strafgefängnis München-Stadelheim hingerichtet.
 

Aktuelles

Kontakt

  • Staatliche Regelschule "Geschwister Scholl"
    Schulweg 3
    07343 Wurzbach
  • (0049)36652-22275

Rechtliche Information